Thursday, August 17, 2006

Angekommen!!

Aloha ihr Lieben,
freudige Nachrichten: wir leben noch, jedenfalls sind wir rein physisch noch anwesend, jedoch mental schon fast nicht mehr dabei. Nach schier unendlichen 46 Stunden des aufgezwungenen Dauerwachzustandes auf engstem Raum, winkt uns jetzt ein weiches Bett in unserem ersten Backpacker Hostel "Verandahs". Von der Dauer des Fluges ( ca. 24 h) abgesehen, war das ein wahnsinnig angenhmer Flug, noch nie habe ich mehr kreischbunte Farben, thailaendische Kulturtradition und Hightech in einem Flugzeug erlebt. Damit keine Langeweile aufkam, kam es puenktlich immer dann zu "kleinen Turbulenzen", wenn die Teefrau einschenkte, sodass es ein reger Wechsel aus Schwerelosigkeit und dem hundertfachen des eigenen Koerpergewichtes entstand und der Tee fast in dicken Trppfen an der Decke schwebte....In Thailand dann waren wir umringt von meditierenden, buddistischen Moenchen, die mit uns auf ihren Weiterflug, wahrscheinlich Richtung Nirvana, warteten.
Wie auch immer, das Wunder wurde war und so sind wir schliesslich doch noch mit trombostigen Beinen und geschwollenen Aeuglein in Auckland aus dem Flugzeug gestiegen. Aus der Inhaftierung wegen Einfuhr vegetationsgefaerdender Gueter wurde dann auch nichts (zum Glueck, denn wir hatten vorher u.a. auch gehoert, dass das Flugzeug vor dem Aussteigen samt Passagieren ausgeraeuchert und desinfiziert wird), obwohl ein auf Aepfel und andere lebensbedrohliche Gegenstaende abgerichteter Bluthund (Marke Dackel) regelrecht Bastis schon entkerntes Handgepaeck annektierte. Auch die angeblich "Strengsten Zollkontrolleure der Welt" lachten sich nicht nur innerlich schlapp, als sie sahen, dass wir auf unserer Immigration Card Holzperlen und Kaugummi als gefaerdende Objekte angegeben hatten.
Ansonsten haben wir schon in den ersten Stunden in denen wir lediglich unser Zimmer bezogen und Fresserchen kauften, mitbekommen, wie viel offenherziger und interessiert die Neuseelaender Auslaendern gegenueberstehen. So wurden wir jedesmal , wo wir einfach nach dem Weg fragten in Gepraeche inbegriffen und fast bis zum Zielort begleitet.Auf dem Weg vom Flughafen zum Hostel und vom Hostel zum Supermarkt haben wir einen Blick auf die wunderschoen Stadt Auckland werfen koennen. Ueberall stehen Palmen und Riesenfarme, alles ist sauber und gepflegt und die kleinen, victorianischen Haeuser sind zum Einziehen schoen.
Mal sehen, was der morgige Tag so bringt...

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